Bandos

Auch wenn Anhänger von Bandos in Friedenszeiten oft misstrauisch beäugt werden, so versteht jeder, der Krieg erlebt hat, dass das Recht des Stärkeren geradezu ein Naturgesetz ist. Bandos ist dieses Gesetz. Er bietet kein Mitleid oder Gnade, diese Dinge sind unnatürlich und gemäss Bandos die Ursache von Korruption, Dekadenz und Zerfall.

So simpel wie trist findet Bandos Verehrer bei Gruppen, welche zu Gewalt greifen, sei es um den eigenen Reichtum zu mehren, oder schlicht zu überleben. Bandos will keine grossen Tempel oder Zeremonien, er verlangt Tapferkeit auf dem Schlachtfeld, Geschick im Auge der Gefahr und das Verständnis, dass ein guter Tod besser ist als ein langes Leben. Nur sein Name soll nie ausgesprochen werden, ihn zu beschwören soll unschicklich und anmassend sein.

Die Gläubigen von Bandos versuchen ihren Mut und Kampfeskraft zu beweisen. Dies muss nicht mittels brachialer Gewalt sein, mächtige Magie, neue Technologien oder das Zähmen wilder Bestien gelten als ebenso Ehrenvolle Taten. Für Bandos ist kein Mittel zum Krieg zu heilig, im Gegenteil: alle Kriegsmittel sind ihm heilig. Hinterhältiges Töten wird von den Gläubigen nicht verschmäht, aber auch nicht geehrt, nur wer sich Gefahr aussetzt kann sich dem "grossen hohen Kriegsgott" beweisen.

Bandos Popularität nimmt in Kriegszeiten oft rasant zu, und fällt ab, sobald die Kämpfe abflauen. Bandos nimmt solche neunen Bekehrer jedoch immer dankbar auf und trauert den Abtrünnigen nicht nach. Er ist ein sehr toleranter Gott, der sich nicht darum schert wie jemand aussieht, woher er kommt, oder was er bisher getan hat. Jeder, der mutig genug ist kann sich für Bandos beweisen.

Goblins, Oger und Trolle sind oft Anhänger von Bandos, da ihre Krieger ihre Territorien oft gegen andere Völker verteidigen müssen.